Fiebermessung aus zwei Metern Entfernung – nur mit Kamera – ohne Bedienpersonal!
Die Bilder aus China sind noch in Erinnerung. In den ersten Tagen der Coronakrise wurde bei sämtlichen Flugpassagieren vor dem Einsteigen in ein Flugzeug Fieber gemessen. Von einem Menschen, mit dem Fiebermessgerät in der Hand, mit etwa einem Meter Abstand. Gerade in Zeiten großer Pandemien ist der Fokus auf Technologien gerichtet, die direkten menschlichen Kontakt vermeiden können.
So hat das Hamburger Biometrieunternehmen DERMALOG eine Kamera entwickelt, die Gesichter virtuell abtasten und Körpertemperaturen ermitteln kann. Die „Fever Detection Camera FLC1“ des Unternehmens arbeitet mit verschiedenen Sensoren einer Wärmebildkamera und kann ohne Bedienpersonal die Temperatur aus zwei Metern Entfernung messen. Das funktioniert bei bis zu fünf Personen gleichzeitig. Das System ist vor allem für die schnelle Fieberkontrolle an Eingängen von Bürohäusern, Geschäften oder öffentlichen Gebäuden gedacht. Wird eine erhöhte Temperatur festgestellt, kann das System Alarm auslösen oder den Zutritt verwehren.
Die Fiebererkennung tastet mit Hilfe modernster Sensorik das Gesicht von Personen ab und ermittelt dabei die Körpertemperatur. Bis zu 5 Personen kann die DERMALOG-Kamera gleichzeitig auf Fieber prüfen. Wird eine erhöhte Temperatur festgestellt, löst das System Alarm aus oder verwehrt sogar den Zutritt – beispielsweise als Bestandteil einer automatischen Zugangskontrolle.
Die Lösung wird bereits bei Grenzkontrollen, an Flughäfen sowie auf Messen und Veranstaltungen erfolgreich eingesetzt. Darüber hinaus eignet sich das System für den Schutz von Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser und Pflegeheimen. Auch der Zutritt zu Fabriken, Büros, Einkaufszentren, Hotels, Schulen und Behörden lässt sich mit der neuen Technologie absichern.