Die große Herausforderung der Lagerung von Atommüll
Die Frage wohin mit dem Atommüll beschäftigt uns heute und wird auch kommende Generationen aufgrund der Halbwertszeit von radioaktiven Substanzen noch viele Jahre über unsere Lebenszeit hinaus beschäftigen. Plutonium-239 zum Beispiel hat eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren. Die deutsche Gesetzgebung fordert deshalb eine sichere Lagerung von 1 Millionen Jahren, was eine große Herausforderung darstellt.
Aus bestehenden Technologien Neues schaffen
Das Batterie-Startup NDB hat eine Technologie entwickelt, die es erlaubt Batterien aus Atommüll herzustellen und dadurch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Durch diese Innovation wird nicht nur Atommüll wiederverwertet, sondern die Lebensdauer der Batterie wird auf 28.000 Jahre verlängert. NDB nutzt für die Herstellung der Batterie nukleare Abfälle von Reaktorteilen aus Graphit, welche durch Strahlenexposition radioaktiv geworden sind. Als Strahlenexposition wird das Einwirken von ionischer Strahlung auf Materialien oder Lebewesen bezeichnet. Über eine Zeitspanne wandelt sich das in Graphit enthaltene Kohlenstoff-14-Radioisotop in Stickstoff 14, ein Anti-Neutrino und ein Beta-Zerfallselektron. Die enthaltene Ladung kann für die Stromerzeugung verwendet werden.
Das Rad nicht neu erfinden
Diese Innovation ist ein gutes Beispiel dafür, dass das Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden muss. Durch die Kombination aus zwei bestehenden Technologien wurde eine neue nachhaltige Technologie zur Energiegewinnung geschaffen. Durch Kreislaufwirtschaft wird schwer zu lagernder Atommüll wiederverwertet und ein langlebiges Produkt geschaffen.
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